Mittwoch, 22. Juli 2015

Weniger ist besser?


Phil Starke (www.philstarke.com nimmt manchmal nur drei Farben, sekundäre oder tertiäre.


Auch hier wieder sollte ich nicht sklavisch die Farben des Fotos übernehmen, sondern den Mut haben meine Fantasie walten zu lassen, wie Phil Starke in diesem Falle getan hat:


Farben: gelb-orange, blau-violett, grün-violett.

Außerdem ist gut zu sehen, wie das Ganze vereinfacht wurde, und das Gesamtbild offener, übersichtlicher geworden ist. Um zu solcher Komposition zu gelangen, sollte ich mehrere kleinere skizzen machen und sehen, was und wie es mir am besten gefällt, d.h. nicht wieder 1 zu 1 kopieren.

Dienstag, 21. Juli 2015

Fotos als Vorlage zum Malen

(nach Phil Starke auf www.Philstarke.com)



Erwischt habe ich mich immer zu, Fotos 1 zu 1 "abzukupfern"....... in fast sklavischer Art und Weise. Dabei habe ich jegliche Eigenfantasie mehr oder weniger unterdrückt, weil mir meine Arbeit sonst nicht "natürlich" erschien.

In letzter Zeit habe ich mich viel mit den Theorien von Phil Starke (www.philstarke.com) beschäftigt, diese haben mich eines besseren belehrt. Nachdem was wesentlich ist,  muss ich bei der Vorbereitung u.a. auf folgendes achten:

1. Komposition - Abstraktion der großen Flächen. Diese feststellen und in einer Grundfarbe kennzeichnen.


Nach diesem Foto sucht Phil Starke die Großen Flächen aus und markiert diese:


mit anderen Worten, das Bild ist stark vereinfacht. Ebenso wichtig oder wichtiger ist die Tatsache, dass Kontraste sichtbar sind, hell und dunkel unterscheiden sich nun sehr gut.

Für die farbliche Markierung wird - nehme ich an - zuerst eine hellere und danach die dunklere Farbe genommen.

Bei der Feststellung der großen Flächen oder Vereinfachung des Bildes kann ich außerdem für die Komposition auch ein symetrisches Gleichgewicht erstellen.

Enid


Mittwoch, 15. Juli 2015

Fortsetzung

Phil Starke "The color of light and shadow"
Die Farben des Lichts und Schattens

Alle Objekte in einer Landschaft haben eine örtliche Farbe, blauer Himmel, grüner Baum, rote Scheune, gelbes Feld. Aber die Örtliche Farbe ist nicht die, die wir suchen.

Falls mein Ziel beim Malen immer daraus besteht, dass ich das Licht und die Stimmung darstellen möchte, dann möchte ich die Farbe des Lichts und Schattens malen und nicht die der örtlichen Farbe.

Sonnenlicht hat eine wärmere Farbe, wie gelb, gelb-orange, orange, rot-orange.

Im Vergleich zu dem Sonnenlicht ist die Farbe des Schattens kühler und nimmt deshalb mehr Farbe vom Himmel an. Die Farbe des Schattens ist somit mehr blau, blau-violett, blau-grün auf dem Farbrad.

Sobald das Sonnenlicht auf einen Gegenstand trifft, ändert sich die örtliche Farbe in eine wärmere Version auf dem Farbrad.

Eine rote Scheune wird im Sonnenlicht rot-orange, die Schattenseite der Scheue wird mehr rot-violett sien. Die örtliche Farbe der Scheune kann am besten bei einem bewölkten Himmel gesehen werden, da dann der Einfluss der Sonne und der Schatten nicht vorhanden sind.

Ein grüner Baum wird bei Sonnenlicht gelb-grpn und blau-grün im Schatten.

Die Farbe der Entfernung

So wie die Farbtüne heller werden sobald Gegenstände und Flächen i der Distanz verschwinden, versändert sich die Farbe genau so. Die Farbe wird kühler wenn sie in der Ferne ist.

Es bleibt die gleiche Farbe. Eine rote Scheune ist immer noch rot, wenn sie in der Ferne verschwindet. Ihre Farbe wird aber mehr von der Farbe der Atmosphäre zwischen dem Betrachter und gegenstand, beeinflusst.

Falls wir Tiefe und Entfernung eine Farbe geben könnten, würde diese blau, blau-violett, blau-grün sein. Wärmere Farben verschwinden schneller in der Entfernung. Gelb ist die erste, die dünner wird und verschwindet, dann wird rot dünner, bis alles, das was übrig bleibt, ein gedämpftes blau ist.

Also es hilft sich der Farbe der Tiefe bewusst und in der Lage zu sein, sie zu verwenden um mehr Tiefe im Bild zu bekommen.

Bilder zu dieser Broschüre auf www.philstarkestudio.com "Working with color"

Enid


  • Arbeiten mit Farben - www.philstarkestudio.com

  • Phil Starke (US Maler) hat eine gut verständliche Broschüre "Working with Color" (Mit Farben arbeiten) auf seiner Webpage für einen kostenlosen Download zur Verfügung gestellt.

  • Das Sehen der Farbe (nach Phil Starke Working with Color) (Illustrationen und Bilder dieser Broschüre sind bei www.philstarkestudio.com unter "working with color" einzusehen)

  • Wenn wir eine Landschaft sehen, draußen oder auf einem Foto,  neigen wir dazu, einen Bereich heraus zu nehmen. Wir mischen dann eine Farbe, die Übereinstimmung hat mit der, die wir sehen.

  • Es ist jedoch wirksamer Farben neben einander zu vergleichen als an die Farben des Farbenrads zu denken.

  • Wenn wir zuerst einen Bereich der Landschaft  anschauen, dann einen anderen Teil sehen, bekommen wir einen eindeutigeren Eindruck.
  • Beispiel:
  • Eine Baumgruppe mag grün aussehen. Wenn wir sie jedoch mit Bäumen im Vordergrund vergleichen, erscheinen die Bäume im Hintergrund bläulicher. 

  • Wenn ich eine sonnige Straße betrachte, scheint sie bläulich in der Farbe zu sein. Wenn ich aber weg schaue und den Schatten auf der Straße seh, sieht die sonnige Seite viel wärmer und mehr orange farbig aus.

  • Das Auge ermüdet, wenn wir versuchen würden,  den Fokus auf  nur einen bestimmten Bereich zu legen.Wenn wir dann entscheiden würden, wie eine Farbe zu mischen ist, stellen wir fest, dass es effektiver ist, mit einer Farbe vom Farbrad zu beginnen. Unsere Augen sehen durch rote, gelbe und blaue Ecken. D.h. wir identifizieren  Farben, die denjenigen die den  primären Farben  oder dem Farbrad entstammen. Unsere Augen können schwarz oder Erdfarben nicht unterteilen, d.h. wir identifizieren diese nicht so schnell wie die des Farbrads.

  • Fällt die Entscheidung auf eine Farbe des Farbrads, heißt es den richtigen Farbton zu machen und mit der Komplementärfarbe zu verändern, so dass eine naürliche Farbe entsteht.

  • Das heißt nicht, dass man keine Erdfarben nehmen sollte. Viele Künstler verwenden diese in effektiver Weise. Wir denken jedoch an das Farbrad als pure Farben, die das  Auge besser verarbeiten kann. Sie sind wahrhaftig, und wir sind als dann in einer besseren Lage die Erdfarben als Beimischer anstelle der örtlichen Farbe zu nehmen. 

  • Farbton

  • So viel wir auch die Farbe mögen, es sind die Tönungen, die unsere Arbeit ausmachen. Das ist auch der Grund weshalb Feder- und Tintenzeichnungen sowie schwarz weiß Fotos effektiv sind.  

  • Farbe mag mehr Gefühle auslösen, aber Tönungen sind die Grundlage für die Kompositioin, Gewicht und Masse.

  • Wichtig ist mit  den Farbtönen in einer Landschaft  Tiefe zu erzeugen. Unser Canvas ist flach, eine zweidimensionale Oberfläche, und wir wollen darauf die Illusion von Tiefe und Volumen kreieren.

  • Wichtig ist  zuerst das Schattenmuster in den Farbtönen. Die große dunkle Fläche, die durch das Bild geht. Es stellt die Basis für die Komposition her, vereinfacht die Formen, und macht das gemalte Bild einfacher zu lesen. Hier können wir die Änderungen dort, wo wir sie haben wollen, anbringen. 

  • Das Schattenmuster ist das Gerüst vom ganzen Bild.

  • Danach als 2. Aspekt kommt die Farbtönung der Flächen in einer                 Landschaft. Um Tiefe in einer flachen Oberfläche zu bekommen, müssen wir Änderungen der Farbtönung herstellen, und das jedes Mal, wenn         die Form sich ändert.Wenn wir große Formen mit verschiedenen                   Tönungen machen, wird unser Bild das Gefühl der Tiefe bekommen.

  • Die 4 großen Flächen einer Landschaft sind:
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  •     1. Himmel
  •     2. Flache Fläche
  •     3. hügelige Fäche              
  •     4. stehende Fläche

  • Wenn eine von diesen 4 Flächen dieselbe Tönung hat, wird das Bild flach. 
  • Der dritte Aspekt der Tönung ist der atmosphärische Effekt. Objekte     werden heller, wenn sie in der Ferne verschwinden. 

  • Fortsetzung folgt
  • Enid 
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Samstag, 11. Juli 2015


Farbton - Farbwert (hue - value)

Was ist die richtige Interpretation? Ich denke

Farbton - ist die Farbe

Farbwert - ist die Tönung nach der Farbenskala

Bei Youtube fand ich eine schöne Demo von Frank Francese über die verschiedenen Tönungen in einem Bild.



Außerdem erklärt er auch sehr gut, weshalb es nötig ist, vorab eine kleinere Skizze bzw. ein kleinformatiges  Bild zu malen, bevor das große Bild in Angriff genommen wird.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Eine Farbskala verwenden

Bei einem Bild kann ich Tiefe u.a. mit Hilfe der Farben gestalten. Dafür kann ich Farben  nach Gefühl mischen oder ich nehme eine Farbskala.





Mit selbst gemachten Farbskalen werde ich die verschiedenen  Farbstärken für mein Bild aussuchen und festlegen. Für mich ist wohl am einfachsten die Schwarzweisstafel zuerst zu nehmen.






Wenn ich z.B. nach einem Foto male, werde ich davon eine s/w Kopie machen. Danach versuche ich, mit der s/w Skala  die verschiedenen Farbtönungen festzustellen,  um dann nach den  Farbtafeln  die richtige Farbe zu finden.
Ist zwar viel mehr Arbeit und Zeit aufwändig, aber nach vielen Übungen kann man die Hilfsmittel wohl weg legen.

Enid










Gedanken und Ideen ueber ihr Hobby,  die Malerei,  geben wir, Enid und Ute,  von Hobbymalerinnen

08.07.15